![]() VfB Zwenkau - VfL Pirna Copitz 1:2 (1:0) 6.Spieltag Landesliga Sachsen Über sechs Wochen sind seit meinem letzten Besuch vergangen, der VfB hängt immer noch im Keller fest, wischt die Fäden Woche für Woche vom Regal und bleibt doch immer wieder mit der kleinen Zehe an der Fußkante hängen. Heute der nächste Anstoßer am Holz, ich sehe eine couragierte Mannschaft, der nach Vorne oftmals das letzte Tröpfchen Mut fehlt, die dennoch grätscht und auch sogar nach sechs Minuten in Führung geht. Neuzugang Kevin Justin legt im Strafraum quer auf Martin Olbricht, der im Nachsetzen die Pille über die Linie drückt. Die schwarz-weißen Gäste aus Pirna- Copitz kommen im gesamten ersten Abschnitt einmal vor das Gehäuse von Keeper Sudarski, der den Kopfball von Marius Riedel mit dem letzten Abschnitt seiner Kuppe um den Pfosten fingert. Das hier bereits 21 Minuten vergangen sind , spricht für eine Partie, die oftmals im Mittelfeld hängen bleibt und auch bis in die 42.Minute nicht von der feinen Klinge geprägt ist. Tom Gläßer ist es hier der steil geschickt wird, allerdings an der Strafraumkante dann vom VfL-Dreigespann mit Grätsche und Fußabwehr entschieden gestört wird.......... Zum Halbzeit-Getränk mischt sich Zuversicht auf den Rängen, nicht nur weil Stadion Dino Bernd Stoltmann die erfolgreichen Ergebnisse der D- und C Junioren verkündet, sondern auch weil das Auftreten der Weiß-Blauen Heimmannschaft heute wieder eine andere Sprache spricht.
Schiedsrichter Rico Teichmann führt beide Mannschaft pünktlich auf den Rasen zurück, welchen ich persönlich auch schon in einem besseren Zustand, habe sehen dürfen. Noch gar nicht richtig wieder am Standort eingerichtet, der erste Aufschrei im Oval: VfL-Angreifer Kluttig wird an der Strafraumlinie gefoult, so das Einschätzen des Unparteiischen und natürlich Freistoß die Folge. John-Benedikt Henschel legt sich das Gerät bereit, zieht zielsicher und scharf über die Mauer ins obere Eck zum 1:1 Ausgleich ab. Verdrossen kippt mein Kaffee über den Bordstein. Auf der Gegenseite zwei Minuten später dann Freistoß für den VfB, allerdings über die Querlatte von Philipp Schumann getreten , somit entsteht keine wirkliche Gefahr. Nicht das Pirna ein Feuerwerk der latenten Ballfestspiele vollzog, aber Dietmar Hamann würde den „fehlenden Zugriff der Heimelf" fortan kritisieren und dabei geschmeidig in die Kamera blicken. Bis auf Kevin Baierlein´s Abschluss hoch über das Tor nach einer Flanke von Christian Ritter, verbucht der VfB nun für lange Zeit keine Möglichkeiten mehr. Auch Pirna- Copitz erstickt nicht am Chancenreichtum, vollstreckt aber eben einer der Wenigen in der 60.Minute. Zur Halbzeit eingewechselt und fünfzehn Minuten später erfolgreich, ist es Ronny Kreher der nach einem langen Ball im Strafraum quer angespielt wird und vollendet. Eine Rote Karte wegen groben Foulspieles und die resultierende zwanzig minütige Überzahl verhelfen dem VfB heute auch nicht mehr zu einem Punkt. Erst kurz vor Ultimo ist es wieder Tom Gläßer der in die Box zieht, an der Fußabwehr von Schumann scheitert, aber das Visier seiner Mannschaft nun öffnet. Bis zum Schlusspfiff wird der Ball nach Vorn befördert, wobei die größte Möglichkeit letzten Endes auf die Seite der Copitzer fällt: Marius Riedel scheitert im Duell mit Philipp Sudarski etwas nachlässig in der 1 gegen 1 Situation, freut sich aber am Schluss zusammen mit seinen Kollegen über den Abpfiff und den Auswärtssieg. Die Mannschaft von Nico Däbritz gewinnt durch ihre clevere und abgezockte Spielweise die Punkte 5 bis 7, dreht die Partie im zweiten Abschnitt zu ihren Gunsten, wohin gegen die Blau-Weißen weiterhin im Keller stecken bleiben und keinen Ertrag für den Aufwand erzielen. Ich werde in den nächsten Wochen wieder genauer Hinschauen und das Geschehen verfolgen, dennoch grüßt R.Maul . Comments are closed.
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