SV Lipsia Eutritzsch – VfB Zwenkau 02 1:2 (1:2)
Fünf Siege in Folge. Neun Spiele ohne Niederlage. Tabellenrang Drei. Soweit die Bilanz vor dem Aufeinandertreffen mit dem ältesten sächsischen Fußballverein und seines Zeichens Gründungsmitglied des Deutschen Fußball Bundes im Jahre 1900. Ein Treffen geballter Fußballkultur und gelebter sportlicher Rivalität also Das Heimteam, um das Trainergespann Schröpfer und Klopf, welches sich in der Vorwoche mit einem Punkt beim Ligaprimus Blau-Weiß belohnt, findet deutlich besser in die Partie. So geht Angreifer Maaz Abdelrahim nach einem durchgesteckten Ball steil und wird vom VfB-Verteidiger Seidlitz rüde vom Ball getrennt. Der resultierende Freistoß sorgt für das 1:0 der Heimelf, nachdem Kratz und Hitzschke den Ball nicht aus der Gefahrenzone befördern können, steht Lucian Unger goldrichtig und schiebt zum Führungstreffer ein. Auch in den Folgeminuten bleibt der VfB wackelig und hat immer wieder Probleme mit dem schnellen Abdelrahim, der Dank Rückenwind und steiler Pässe in die Tiefe anrennt. Nach einem Standard findet der Gast dann endlichin die Spur dieser Partie. Kann der erste Eck-Versuch vom SV Lipsia noch abgewehrt werden, klingelt es im zweiten Anlauf. So schleicht sich Christopher Hitzschke nach einer Gläßer-Ecke am langen Pfosten in den Strafraum und verwandelt kaltschnäuzig per Schuss, ehe Robert Kratz nur acht Minuten später, einen verunglückten Befreiungsschlag abfängt und die Kugel per Flachschuss im langen Eck unterbringt. Spiel gedreht und die Anfangsmüdigkeit verdrängt. Bis zum Pausenwasser kann sich vor allem der Defensivverbund besser auf Gegner und Spielweise einstellen und so für die nötige Rückendeckung sorgen. Einmal muss Schlussmann Calov im direkten Duell gegen Abdelrahim eingreifen, welchem der Ball auf schweren und unebenen Boden versprang. Der zweite Abschnitt bleibt über die gesamte 48-minütige Spieldauer von kalten Regen, leichten Böen und wenig Torchancen geprägt. Der SV Lipsia sucht sein Mittel in langen Bällen, kann aber keine hochkarätigen Möglichkeiten verbuchen, wohin gegen der VfB vereinzelt Stiche setzt und vor dem eigenen Strafraum die Lufthoheit behält. Am Ende besiegelt Schiedsrichter Beyer den Endstand, sodass sich der VfB mit dem sechsten Sieg in Folge unter der TOP3 weiter fest beißt und zusammen mit dem HFC Colditz als Verfolger des FC Blau-Weiß Leipzig in die Winterpause geht. Die ganzen 90 Minuten (und Mehr) gibt es als Video online zu sehen. Comments are closed.
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