![]() VfB Zwenkau – FV Eintracht Niesky 1:4 (0:2) 4.Spieltag in der Landesliga Sachsen und nehmen wir es vorweg, es sollte kein erfolgreicher werden. Vor nicht mehr als 70 Zuschauern lud der VfB die Eintracht aus dem fernen Niesky zum Vergleich und wollte eigentlich mit dem Pokalerfolg im Rücken , die ersten Punkte im Eichholz halten. Ohne den angeschlagenen Kratz und den immer noch verletzten Oelßner schickte Trainer Meisner seine Mannen auf den Platz, welcher unter leichtem Nieselregen im saftigen Grün erstrahlte. Keine zehn Minuten waren seit dem Pfiff des Unparteiischen vergangen, da wurde es im Zwenkauer Strafraum das erste mal gefährlich. Nach einer Eckball-Eingabe und der Faustabwehr von Sudarski kann der VfB zwei mal nicht klar genug klären. Tobias Wittek sagt „Danke“, voll streckt per Flachschuss in die Maschen und zieht jubelnd ab. Auf der Gegenseite pariert Schlussmann Daniel Höher ganz stark gegen Zwenkau-Stürmer Martin Olbricht (12.Min.) und muss In der 19.Minute nach einem Kopfball von Neuzugang Kenny Justin nicht eingreifen. Wiederum Martin Olbricht steht nur Sekunden darauf, nach einer Ritter-Eingabe, goldrichtig, schließt aber mit seinem Abschluss am langen Pfosten vorbei ab. Nach zwanzig gespielten Minuten steht die Eintracht dann defensiv kompakter, beteiligt sich mehr am Spiel und scheitert nach einer Flanke von Marc Höher hoch in den Strafraum getreten am VfB-Goalie Sudarski , der Jonathan Schneider´s Abschluss aus der Drehung entschärft. Danach verflacht die bis dato doch recht unterhaltsame Partie vollends. Wenig Zweikämpfe werden geführt, geschweige denn gewonnen. Eine Phase die dem FV natürlich in den Kram passt, vor allem da man selbst kurz vor dem Pausentee noch ein mal die Kurve bekommt und in Form von Sebastian Richter in der 41.Minute auf 0:2 erhöht. Die Nummer 10 der Ostsachsen wird mit einem Pass in den Lauf geschickt , umkurvt TW Sudarski und schiebt trocken ins Netz ein. Der heran grätschende Baierlein kann da auch nichts mehr auf der Linie verhindern. Der Zweite Durchgang begann wie der erste endete: Fünf Minuten auf dem Platz und schon verhilft ein Abwehrfehler an der Strafraumkante dem FV zum 0:3. Jonathan Schneider steht im Rückraum bereit, verzögert seinen Abschluss gekonnt und schiebt nach einem flachen Zuspiel von Außen ins Tor ein. Die beste Phase des VfB Zwenkau beginnt dann erst fünfzehn Minuten später. Nach einem Freistoß durch Alexander Jahr, muss Keeper Höher zwei mal zupacken, ehe er das Spielgerät in den Armen fest hält. Zwei Minuten später dann die Szene die für Pepp sorgt: Martin Hinz gewinnt den Ball im Mittelfeld – setzt den eingewechselt Lukas Schlesinger in Szene, der wiederum Martin Olbricht bedient, welcher am Ende der Kette durch die Beine zum 1:3 Anschluss treffen kann. Selber Atemzug und Philipp Sudarski kann zwei mal gut reagieren , ehe Martin Hinz auf der Gegenseite wieder am langen Pfosten nur um Zentimeter das Tor verfehlt. Der nun weit aufrückende VfB eröffnet den Ostsachen natürlich Platz zum kontern, was diese in der 75.Minute auch taten. Der eingewechselte Luca Pluta scheitert im 1 gegen 1 nach einer lehrbuchreifen Auftaktbewegung am Rückhalt Sudarski. Auf der anderen Seite kann sich Chris Ritter wieder auf der linken Seite durch beißen und den eingelaufenen Olbricht mit einer Sahne-Flanke auf den Kopf bedienen. Doch es ist Kapitän Höher, der die Arme noch hoch reißen kann und den Ball damit zur Ecke lenkt (78.Minuten waren gespielt). So kommt es wie es kommen `muss´ , der VfB bekommt die Pille nicht rein und der FVE vollstreckt fünf Minuten vor dem Ende eiskalt zum 1:4 Endstand. Wieder kann Jonathan Schneider erfolgreich abschließen und einen Abspielfehler im Aufbauspiel bestrafen. Clevere – Eiskalte - fast schon finnische Ostsachsen ziehen dem VfB Zwenkau in den entscheidenden Momenten den Zahn, bestraften die begangenen Fehler skrupellos und reisen mit vier Toren, drei Punkten und guter Laune zurück in ihre Heimat. Für den VfB selbst gilt es nun die positiven Momente in der Phase zwischen der 65.Minute und 85.Minute mit zu nehmen, den verkorksten zweiten Abschnitt der 1.Hälfte auszuwerten und sich für das Auswärtsspiel am kommenden Samstag in Großhain vorzubereiten. Comments are closed.
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