15.9.2018
FSV Krostitz – VfB Zwenkau 4:4 (1:3) Am vergangenen Samstag-Nachmittag traf unsere Elf auf den Vorjahresmeister aus Krostitz. Im Fuchsbau sollte eine denkwürdige Partie, auf die knapp 60 Zuschauer warten. Zweieinhalb Jahre ist das letzte Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften nun her, im März 2016 nahm der VfB nach einem 2:3 Erfolg die Punkte aus der Bierstadt mit ins Eichholz und stieg am Ende auf. Was folgte ist bekannt. Einen sechsten Rang und eine Meisterschaft der Krostitzer später, gab es wieder reichlich Tore und wenig Langeweile zu bestaunen. Den Auftakt dabei macht Alexander Jahr in der fünften Minute, nachdem seine Volley-Abnahme gründlich missglückt, der Ball allerdings mit viel Effet über die gestreckten Arme von Schlussmann Skwarczynski im langen Eck einschlägt. Kurioses Tor, das den Grundstein für eine unterhaltsame Begegnung legt. In den Folgeminuten bleibt der VfB am Ball und Martin Olbricht behält die Lufthoheit beim Kopfballspiel. Nach einer Flanke von Außen legt er das 0:2 nach. Krostitz sichtlich geschockt, stellt seinen Außenspieler in Szene, dessen Eingabe wohl mit dem Arm von Christopher Hitzschke geblockt wird und folglich einen Strafstoß nach sich zieht. Keeper Oelßner kann zwar den 1.Versuch im linken unteren Eck parieren, allerdings wird ein zu frühes von der Linie bewegen vom aufmerksamen Assistenten moniert. Harte Regelauslegung an dieser Stelle. Nico Geißler freut es, denn er hat die Möglichkeit den 2.Versuch für seine Farben zu verwandeln, was er auch tut. Bis zum Pausenwasser bekämpfen sich beide Mannschaften im Mittelfeld, ehe Lukas Schlesinger links Fahrt aufnimmt und im Strafraum am Bein eines Verteidigers hängen bleibt. Elfmeter auch hier die Folge. Der FSV-Verbund am kollektiven Beschweren und die Anhängerschaft meldet sich ebenso zu Wort. Doch auch in dieser Situation behält Schiri Görke das harte letzte Wort. Robert Kratz verwandelt sicher. Nach dem Seitenwechsel kommen die Grün-Schwarzen Krostitzer mit viel Wut im Bauch aus der Kabine. Trainer Tobias Heede scheint die richtigen Worte gefunden zu haben, um die Seinen nach dem Elfmeterpfiff nochmal richtig anzuspitzen. Binnen sechs Minuten ist es dann Christian Bettfür der erst nach einer Ecke zur Stelle ist und in der 56. Minute dann aus dem Spiel heraus trifft. 3:3 nach nicht einmal 60 Minuten. Fortan wird viel gegrätscht, geschubst und gehalten. Kein Augenschmaus auf beiden Seiten, dafür Leidenschaft am Limit des Regelwerkes. Schiri Görke bekommt mehr Arbeit als ihm lieb zu sein scheint, belässt die gelbe Karte aber oft in der Tasche. Ebenfalls in der Tasche hätte der FSV dann die Partie beinahe gehabt, als Angreifer Bettfür alleine auf Keeper Oelßner zuläuft, dieser aber mit einer glänzenden Fußabwehr den Rückstand zu verhindern weiß. Nach 75 Minuten kommt der von den Krostitzern geschasste Lukas Schlesinger 16 Meter vor dem Tor an den Ball und kann das Spielgerät im oberen Eck unterbringen. Der siebte Treffer an diesem Tag, aber noch nicht der letzte, denn mit dem Wiederanstoß nagelt Andreas Luck von der Mittellinie die Pille hoch und weit in Richtung Zwenkauer Tor, in dem Goalie Oelßner überrascht wird und trotz Rettungsversuch den Einschlag nicht mehr verhindern kann. Unfassbare Aktion und derber Schlusspunkt der Partie, in der beide Mannschaften keine Niederlage verdient haben und sich deshalb auch Leistungsgerecht mit einem Punkt zufrieden geben müssen. Comments are closed.
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