Am 5. Spieltag hat das zweite Kollektiv mal wieder auf Kriegsfuß mit der Schlussphadr gestanden. Nach einer guten Leistung blieben die Männer von Trainer Winkler erneut ungeschlagen, vergaben aber den ersten Heimdreier der Saison in der Nachspielzeit. Nach 93 Minuten stand zwischen dem VfB und dem SV Mölkau ein 2:2-Unentschieden auf dem Ergebnisbrett.
In einem ansehnlichen Spiel mit hohem Tempo beider Teams schlug zunächst der VfB Mitte des ersten Durchgangs zu. Einem schönen Spielaufbau und einer langen Passreihe folgte ein langer Ball von Malte, welchen Julien Spreda trocken zur Führung veredelte. Die Gäste ließen sich nicht beirren und übernahmen im weiteren Verlauf der Halbzeit das Zepter. Folgerichtig fiel noch vor dem Pausentee der verdiente 1:1-Ausgleich. In dieser Phase fehlte es einfach an Entlastung. In der Pause erholte sich die im Vergleich zur Vorwoche auf fünf Positionen veränderte Zwenkauer Mannschaft scheinbar ordentlich, denn sie kam mit Dampf aus der Kabine. Die Heimherren suchten den Weg nach vorne und wurden nach etlichen Chancen in Minute 73 durch den 2. Saisontreffer des eingewechselten Influencer Franz belohnt. Dem Treffer hinausgegangen war eine starke Einzelaktion von Jon Müller, der sich über rechts durchtankte und Leon bediente. Mit dem Gefühl des Sieges vor der Brust fing der VfB in der Schlussviertelstunde wie gegen Engelsdorf, Olympia und Großpösna wieder an, leicht zu zittern. Die Aktionen wurden unklarer und die Fehler mehr und leichter. Im Gegensatz zur letzten Woche ging es diesmal nicht gut. Mit einem Tor aus einem Einwurf heraus belohnten die sich gegen die Niederlage ankämpfenden Mölkauer kurz vor dem Schlusspfiff. Wenn es nach Sepp Herrberger gegangen wäre, wäre die Partie da schon längst beendet gewesen. Alles in allem war es aber ein 2:2, was so sicherlich in Ordnung ging, sich wegen der Dramaturgie aber erstmal nicht allzu gut anfühlte. Mit dem dritten Unentschieden im fünften Spiel hüpft der VfB auf 6 Punkte und Tabellenplatz 9. Sicherlich ein Platz und Saisonstart mit dem das Team ganz gut leben kann, ehe in den kommenden Wochen nun einige Kaliber auf uns warten. Ein wenig ärgerlich ist allerdings, dass schon sechs Punkte in den letzten 10 Minuten hergegeben wurden und noch viel mehr drin gewesen wäre. Das wars aber auch schon mit dem Ärger. Denn viel wichtiger und wirklich wesentlich ist die Tatsache, dass momentan soviel drin ist. Das Team kommt immer besser in Schwung und zeigt den Zweiflern, dass es zu Recht in die Stadtliga gehört. Nicht umsonst haben die Zwenkauer Jungs ihre Punktzahl aus der letzten Runde jetzt schon verdoppelt und bisher jedem Gegner alles abverlangt. Darauf kann sich auch die Zweite von Chemie einstellen, wenn es am kommenden Sonntag um 14.00 Uhr im Leutzscher Holz um die nächsten Punkte geht. Comments are closed.
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