VfB Zwenkau II - SSV Stötteritz 7:0 (0:0) Am gestrigen 3.Spieltag der Stadtklasse empfing das zweite Kollektiv den SSV Stötteritz im Eichholz. Bei 31 Grad und prallem Sonnenschein sollte nach zwei Siegen in Folge auch der erste Heimdreier eingefahren werden. Dabei musste Trainer Thater auf Steve Drabe und Malte Winderlich verzichten, die verletzungs- bzw. krankheitsbedingt fehlten. Vor 50 Zuschauern startete der VfB engagiert und ambitioniert in die Partie. Bereits nach wenigen Minuten gab es die ersten Torgelegeneiten. Zunächst scheiterte Marcel Flohrer zweimal vor dem Kasten, ehe Geburtstagskind Ferdi Wieser den Ball leider knapp nicht über die Linie stochern konnte. Trotz der vergebenen Chancen blieb der VfB das spielbestimmende Team, wobei aber auch die noch sieglosen Stötteritzer gut dagegen hielten und ihrerseits mit Standards & Fernschüssen Gefahr ausstrahlten. Kurz vor der Halbzeit hätten die Gäste beinahe den Spielverlauf gekippt, jedoch war Schlussmann Calov mit einer sehenswerten Parade zur Stelle. Ansonsten ließ die Zwenkauer Dreierkette um Jentzsch-Karwarth-Wenzig fast nichts zu. Vorne wurden weitere gute Möglichkeiten ausgelassen, sodass es "nur" mit einem 0:0 in die Kabine ging. Dort mahnte der Coach zur Geduld, irgendwann machen wir schon noch unsere Bude. ;-) Wieder in der Hitze angekommen, ersetzte der Jungspund Paul Lutz den angeschlagenen Routinier Sören Wenzig. Dies tat der Sicherheit und Souveränität in der Zwenkauer Defensive aber keinen Abbruch. Der SSV sollte in der zweiten Halbzeit keine wirklich Torchance verbuchen. Genau bei den Torchancen lag aber das Manko im Zwenkauer Spiel. Was sich im ersten Durchgang angedeutet hatte, verschärfte sich zu Beginn der zweiten Hälfte. Der VfB hatte immer mehr Chancen, es wurde immer knapper, aber die Pille ging nicht rein. Alleine Maik Geidel stellte hier seinen ersten Hattrick des Tages auf, als er in kürzester Zeit drei Großchancen liegen ließ. In Minute 57 wurde das Anrennenen aber schließlich belohnt. Nach einer gut getretenen Ecke von Franco Riedel war Christian Weiß mit einem unnachahmlichen Kopfball zur Stelle und makierte das erlösende 1:0 für den VfB. Nun war der Bann gebrochen und Zeit für Spektakel. Stötteritz leistete kaum noch Gegenwehr und der VfB kam zu Chancen im Minutentakt. Nur drei Minuten nach der Führung konnte Maik Geidel eine punktgenaue Hereingabe seines Sturmpartners Wieser zum 2:0 eingrätschen. Mit diesem Tor war die Vorentscheidung und eine Riesenlast von Maik gefallen. In nur 6 Minuten schnürrte er den nächsten, diesmal lupenreinen Hattrick. Zunächst vollendete der Facebookstar per Innenseite einen schönen Spielzug über Granda-Flohrer-Jentzsch zum 3:0, ehe er eine butterweiche Flanke von Christian Genzel zum 4:0 einköpfte. Aus Frustmaik wurde Magicgeidel! Keine zehn Minuten nach der Erlösung machte der VfB in der 67.Spielminute bereits die Handvoll. Hier war Franco Riedel zur Stelle, der eine Rückgabe von Maik eiskalt volley in die Maschen drosch. Ungläubwürdiges Staunen beim Gegner, Publikum und Team. 5 Tore in 10 Minuten und ein erneuter Treffer von Franco, dessen nächstes Tor sich rein rechnerisch eigentlich erst für 2020 ankündigte. :-P
Nach diesen fulminanten Minuten schaltete der VfB einen Gang zurück und sicherte die Null ab. Die Gäste hatten sich nun mit dem Ergebnis abgefunden und so kam Zwenkau zu weiteren Gelegenheiten und auch Toren. Erst durfte sich Ferdi Wieser mit einem cleveren Abschluss zum 6:0 weitere Glückwünsche und sein eigenes Geschenk abholen, ehe sich kurz vor Schluss auch noch Lukas Winderlich mit seinem ersten Pflichtspieltreffer in die Torschützenliste eintrug. Dies wäre mit dem Abpfiff auch noch Ronny Jentzsch gelungen, jedoch hatte hier der Linienrichter fälschlicherweise etwas dagegen, sodass es am Ende beim 7:0 blieb. Mit einer noch besseren Chancenausbeute hätte man vielleicht sogar noch mehr, zumindest aber viel eher, Tore schießen können. Alles in allem gibt es aber bei einem 7:0 nichts zu meckern! Man rannte ständig an und blieb auch nach dem erlösenden 1:0 torgeil! Der VfB holt den dritten Sieg in Folge, spielt wieder zu Null und tut was für's Torverhältnis. Mit dem Sprung ins obere Tabellendrittel und mächtig Rückenwind geht es kommenden Samstag zum Aufstiegsfavoriten nach Engelsdorf. Verstecken wird sich weder die Mannschaft, noch ein Vorbericht. Bis dahin! Comments are closed.
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