Leipziger SC 1901 I - VfB Zwenkau II 0 : 5 (0:3) Pünktlich wie die deutsche Bahn, kommt jetzt der langersehnte und heißerwartete Spielbericht von unserem Gastspiel beim LSC. Wir bitten die Verspätung zu entschuldigen, der Autor musste die 90 Minuten beim Griechen seines Vertrauens, dem Jubel über die deutsche Einheit und bei intensiven Diskussionen während Adam sucht Eva, erstmal Revue passieren lassen. Allmählich sind die Erinnerungen und Bilder vom Sonntag wieder taufrisch im Kopf und bereit für einen lyrischen Erguss. Und ab: Abseits der medialen Turbulenzen malochte das zweite Kollektiv in der vergangenen Woche auf das Auswärtsspiel beim Leipziger SC hin. Der Gastgeber selbst kam in der Saison nicht gut aus den Startlöchern, wurde aber aufgrund der Leistungen im Vorjahr keineswegs unterschätzt. Bei Gedanken an den LSC kommt man weder an Steffi Graf, noch an schnellem Offensivfußball vorbei. Dementsprechend war der VfB gewarnt und ging mit motivierten Worten von Trainer Thater auf die 90-minütige Reise durch's Grün. Die Marschroute war klar: Es sollte eine schnelle Führung her. In Folge einer ausgeglichenen Anfangsphase übernahm der VfB das Zepter und setzte den Plan des Coaches in die Tat um. Nach einem Angriff über die linke Seite flog der Ball an den langen Pfosten. Rechtsverteidiger Malte Winderlich stand (taktisch gesehen zu weit vorn) goldrichtig und köpfte den Ball zum 0:1 ein. Da können sich seine Vorbilder vom HSV mal ne Scheibe abschneiden. Die Führung beflügelte den VfB, welcher wie schon einige Male in der noch jungen Saison unmittelbar zum Doppelschlag ansetzte. Nur 5 Minuten nach dem 0:1 stand Maik Geidel vor dem gegnerischen Gehäuse. Seinen Schuss konnte der gegnerische Keeper noch halten, gegen den Abpraller von Ferdi Wieser war er machtlos. Nach 20 Minuten stand es 0:2 und auf der Trainerbank war ein leichtes "Ich liebe es, wenn ein Plan aufgeht"-Lächeln zu vernehmen. ;-) Der Rest der Halbzeit gestaltete sich relativ mittelfeldlastig. Es war keineswegs so, dass der VfB den LSC an die Wand gespielt hat. Die Gastgeber versuchten es nach vorne, kamen aber nur ganz selten durch und waren in der Defensive zu anfällig. Nach 40 Minuten segelte ein Freistoß von Lucas Karwath in den Strafraum, fiel dort auf irgendeinen Fuß und hinein ins Netz zum 0:3. Der Schiedsrichter sah hier ein Eigentor. Schlussendlich ist es egal, wer es war. Hauptsache die Pille war drin und es wurde nicht Mackel zugeschrieben. Comments are closed.
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