VfB Zwenkau II - Olympia Leipzig 0:4 (0:3) Das zweite Kollektiv hatte sich viel vorgenommen, ist aber erneut unter die Räder gekommen. Gegen den Aufsteiger Olympia Leipzig setzte es eine verdiente, wenn auch zu hohe, 0:4-Niederlage. Nach der Klatsche für Team I am gestrigen Samstag der nächste Nackenschlag in das VfB-Gemüt. Im ersten Auftritt vor heimischen Publikum wollte der VfB von Beginn an das Zepter an sich reißen. Klappte leider nur 8 Minuten, dann vollendete Manuel Würzberger den ersten starken Gästespielzug zum 0:1. Zwenkau versuchte sich vom erneuten Schock zu erholen und setzte dagegen. Ein schönen Spielzug über Wieser und Granda schloss Jentzsch etwas zu überhastet ab, der Ball klatschte nur an den Außenpfosten. Ein weiterer Fernschuss von Lee flog nur knapp am Knick vorbei. Das war's dann auch mit offensiven Akzenten und die Gäste zeigten, was Effektivität bedeutet. Toni Raddatz nutzte das zu zaghafte Zwenkauer Zweikampfverhalten und die Verwirrung in der heimischen Defensive für einen Doppelpack. Tunnel und abgefälschter Schuss, 0:3 und Vorentscheidung zur Halbzeit. Zu allem Überfluss musste auch der Kapitän wegen einer Zerrung das (sinkende) Schiff verlassen. Nach der Pause zeigte der VfB sich dann zumindest bissiger und griffiger. Am mangelnden Willen lag es sicher nicht, dass trotzdem nichts mehr heraus sprang. Vielmehr machte man sich das Leben selber schwer. Obwohl man zwischen der 55. und 75. Minute viel Druck machte, reicht es nicht. Entweder der letzte Pass kam nicht an, oder vor'm Tor fehlte die nötige Coolness. Andreas Windisch tat im Gästetor mit guten Paraden gegen Jentzsch und Drabe sein Übriges. Auf der anderen Seite machte Toni Raddatz seinen und unseren Tag "perfekt". Per sehenswerten Dropkick aus 25 Metern setzte er den Deckel drauf und sorgte für den 0:4-Endstand. Passte zum Tag! Irgendwie wollte man, aber man konnte nicht. Haste Sch.... am Fuß..
Damit ist der denkbar schlechteste Saisonstart leider perfekt. Nach drei Spielen rahmt die zweite Mannschaft die Tabelle unten ab. Ernüchternd sind nicht nur die fehlenden Punkte, sondern auch das Torverhältnis von 0:10. Spiegelt die Leistungen nicht wirklich wieder, ist aber die ungeschminkte Wahrheit. Zum Glück ist noch lange genug Zeit, um für die Wende zu sorgen. Jeder wusste, dass das zweite Spieljahr schwierig wird und nun müssen wir uns gemeinsam hochziehen. Das Team ist intakt und auch die Stimmung passt. Jetzt stehen zwei weitere, absolut richtungsweisende Heimspiele auf dem Programm gegen Panitzsch/Borsdorf und Rotation II. Es wird Zeit für die erlösende Bude und die ersten Punkte. Köpfe hoch, abhaken und dann das Ding in die Maschen krachen! Es wird dann sicher bald wieder bessere Wochenenden für den VfB geben, dann mit Toren und ohne Wildschweine. Comments are closed.
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