Big Points gegen die Spielvereinigung Die Zweite des VfB landet einen ganz wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt. Am gestrigen 12. Spieltag von La Stadtliga setzt man sich durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 3:2 gegen den direkten Konkurrenten von der Demmeringstraße durch. Vor 65 Zuschauern kommt das Team erst zweimal zurück, bevor Matchwinner Julien Spreda für's Happy End sorgt. Gegen das momentane Schlusslicht der Liga wollte sich der VfB für die Niederlagen bei LVB II und Eintracht Süd rehabilitieren. Schon seit einigen Wochen war das Spiel gegen die SpVgg um Goalgetter Amborn als richtungsweisendes 6-Punkte-Spiel im Kalender markiert. Unerklärlicherweise fand der VfB trotzdem nicht gut in die Partie. Die kalte Laubdusche folgte prompt. Eine der vielen Ecken in der Anfangsphase flutscht durch die Hände von Hüter Petzold auf die Füße von Prautzsch und von dort in's eigene Gehäuse. Auch danach kommt die Heimmannschaft nur behäbig in den Tritt. Wirkliche Chancen sind Mangelware, bis so ziemlich aus dem Nichts dann der 1:1-Ausgleich fällt. Nach einem Foul an Granda legt sich Julien Spreda den Ball in Minute 19:09 zum Fristoß bereit. Was folgt, hätte eine Aufnahme und eine Anmoderation von Herrn Opdenhövel verdient. Mit der rechten Klebe zirkelt Julien den Ball scharf direkt in den rechten Knick. Kategorie Geniestreich: Kann man mal so machen. Auf Genie folgt leider zu oft Wahnsinn. Direkt mit Wiederanpfiff pennt die VfB-Defensive und der durchgestartete Putzarov netzt postwendend zum 1:2 für die SpVgg. Die Gäste in der Folge nicht unbedingt besser, aber irgendwie energischer und wacher als die Zwenkauer, bei denen Erik Götz angeschlagen das Feld verlassen muss. Erst gegen Ende der Halbzeit bessert sich der VfB und kommt dank starker Effizienz zum bestmöglichen Zeitpunkt zum erneuten Ausgleich. Der eingewechselte Niklas Kröter findet mit einem präzisen Freistoß auf den langen Pfosten den Kopf von Friedrich Ewald. Einer Nasenwunde zum Trotz wuchtet Friedi den Ball zum 2:2 hinein. Halbzeit. Nach der Pausenansprache ändern sich nicht nur die Seiten, sondern auch das Spielgeschehen. Der VfB dominiert nun die Partie. Hinten lässt die Viererkette um Zimmermann, Winderlich, Kröter und Leihspieler Bubu Junior nahezu nichts mehr zu. Im Mittelfeld gewinnen Spreda, Wiesel-Wieser und Captain Mackel die Zweikämpfe, vorne geht's ab ins Tempo. Nur die Tore bleiben aus. Granda scheitert nach schönem Flohrer-Pass am herauskommenden Gästetorwart, Ewald macht den Fuß vor'm Kasten nicht fest und Baierlein köpft den Keeper warm. Auch der unermüdlich anrennende Sprintstürmer Jentzsch kann sich für seinen maximalen Aufwand nicht belohnen.
Es erinnert alles ein wenig an die Chancenverzweiflung aus den ersten Saisonspielen. Der VfB rennt an, verdient sich jetzt mehr als die Punkteteilung und bekommt in letzter Sekunde den Scheck ausgezahlt. Usain Jentzsch kann nur durch ein Foul gestoppt werden & Niki Kröter kopiert seine Freistoßflanke vom 2:2. Diesmal findet der tolle Standard den Kopf von Julien Spreda, der den Ball gegen die Laufrichtung ins Glück köpft. Doppelpack und 3:2 wie seine Vorbilder am Abend zuvor, das schreit nach einer FuPa-Nomimierung. Geschrien wird auch im Eichholz, denn Sekunden später ist Schluss und die Punkte bleiben doch noch verlustlos zuhause! Jaaaa man! 💪🏼 Wie wichtig der Sieg war, zeigt auch der Blick auf die Tabelle. Mit 13 Punkten aus 12 Spielen verlässt der VfB erstmals 2018/19 die Abstiegsplätze. Der Aufwärtstrend hält also doch an und der VfB ist wieder back in business. Jetzt will sich das Team in den verbleibenden drei Partien mit weiteren Punkten im Mittelfeld fest beißen. Das Programm ist schwer, aber möglich ist alles. Nächste Station: Gastspiel am kommenden Samstag um 14.00 Uhr beim heimstarken LSV Südwest. Comments are closed.
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