Reaktion gezeigt, aber wieder leer ausgegangen
SV Panitzsch/Borsdorf - VfB Zwenkau II 2:0 (2:0) Auch nach dem 5. Spieltag der "irren" Stadtliga bleibt das zweite Kollektiv sieglos am Ende der Tabelle. Nach dem Debakel der Vorwoche hat sich der VfB bei heimstarken Panitzschern zwar von einer viel besseren Seite gezeigt, aber wieder mal das Tore schießen vergessen. Während die Stadtliga 19/20 in der Frühphase der Saison zum reinen Torfestival wird, (allein an diesem Wochenende fielen im Schnitt über 5 Tore) schwimmt der VfB leider gegen den Trend. Auch in Panitzsch blieb die couragierte Zwenkauer Elf zu ungefährlich. Schon vor Anpfiff war klar, dass die offensive Heimelf die verunsicherten Gäste früh in Bedrängnis bringen wollte. Der VfB nahm aber den Kampf an und hielt in der ersten Viertelstunde sehr gut dagegen. Gerade als man sich selbst mal nach vorne traute, fing man sich aber den Rückschlag. Besser gesagt: den doppelten Rückschlag und den frühzeitigen K.O. Panitzsch/Borsdorf nutzte zu einfache Ballverluste, zeigte seine Stärke im Umschaltspiel und suchte flott den Weg zum Tor. Das was dem VfB momentan einfach fehlt, hatte der Gastgeber. Den zielgerichteten Abschluss. Tim Fröhlich schloss zwei Kontersituationen eiskalt ab und schnürrte mit seinen Treffern als Matchwinner den Doppelpack. Dass das 2:0 nach 22 Minuten auch den Endstand darstellen sollte, lag zum Teil auch an den Hausherren, die in der Folge einige Konter nicht gut genug ausspielten oder am starken Zwenkauer Hüter Petzold scheiterten. Es lag vor allem aber am VfB selbst. Vor allem in der zweiten Hälfte hatte man viel vom Spiel und einige Offensivaktionen. Was fehlte, war jedoch der letzte Pass und der Mut zum Abschluss. Insebsondere in den letzten 20 Minuten zeigte sich neben dem Kampfgeist auch die Qualität im Zwenkauer Spiel. Leider wurden die zunehmenden Chancen aber ziemlich kläglich vergeben. Pa/Bo konzentrierte sich auf's Verteidigen und das Kontern, machte es clever und effizient genun, um den Heimsieg relativ ungefährdet über die Bühne zu bringen. Alles in allem ein nicht unverdienter Sieg des Heimteams, was sicher auch zu den besseren Mannschaften der Baller-Stadtliga zählt. Aber auch der Auftritt der Zwenkauer Jungs macht Mut und Hoffnung auf die ergebnistechnische Wende. Das Team zeigte nach dem 7:0 in Mölkau eine klare Antwort und ließ sich diesmal nicht durch den frühen Rückstand aus der Bahn werfen. Die Moral und der Einsatz passten. Jetzt muss am Spielerischen und dem Torabschluss gearbeitet werden, damit bald auch die zählbare Belohnung folgt. Das Feld muss tor- und punktetechnisch von hinten aufgeräumt werden. Leicht wird dies in den kommenden Wochen gewiss nicht, da am vergangenen Sonntag beim starken SV Lindenau das dritte Auswärtsspiel in Folge ansteht. Comments are closed.
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