VfB Zwenkau II - SV Liebertwolkwitz II 4:3 (1:2) In einer packenden Partie, die alles bietet, was wir am Fußball lieben, schlägt das zweite Kollektiv den Aufstiegskandidat aus Wolks mit 4:3. Der VfB lässt sich auch von einem zweifachem Rückstand und dem Platzverweis gegen Hüter Ines nicht umwerfen und setzt 5 Minuten vor Schluss den Knockout! Vor 40 Zuschauern entwickelte sich von Beginn an ein offener Schlagabtausch. Der VfB hat erste Chancen durch Christian Weiß und Marcel Flohrer, doch die beste Offensive der Liga schlägt postwendend zu. Nach einer Viertelstunde sorgt ein feiner Steilpass und ein trockener Abschluss für das 0:1. Zwenkau lässt sich nicht hängen und versucht dagegen zu halten. Die vielen Zweikämpfe und umkämpften Duelle würden Kloppo im Opel springen lassen. Jentzschi und Wieser grasen die Seitenlinie ab und in der Zentralen wird gearbeitet. Nach einer halben Stunde fasst sich dann Lucas Karwath ein Herz. Aus handgemessenen 32,04m feuert er das Leder ab. Sein strammer Schuss segelt über den gegnerischen Hüter ins Netz zum 1:1. Das vermeintliche verdiente Halbzeitergebnis wird kurz vor dem Pausenpfiff auf den Kopf gestellt. Einen Freistoß der Gäste kann Marcus Petzold nur klatschen lassen, was Christoph Aust zum 1:2 nutzt. Falls sich die selbstbewusst auftretenden Gäste schon zu sicher gewesen sein sollten, werden sie nach der Halbzeit eines Besseren belehrt. Der VfB kommt zurück wie Hoeneß. Nach einer Ecke von Maik Geidel steht Max Haupt goldrichtig und köpft den Ball in der 50.Minute zum 2:2 ein. Das erste Standardtor des VfB seit 329 Tagen durch den Eichholz-Bachelor sorgt für einen weiteren Schub in der weiß-schwarzen Equipe. Beide Teams versuchen nun auf Sieg zu gehen. Der eingewechselte Mirko Beyer wird auf Rechtsaußen geschickt und spielt eine Sahneflanke auf den zweiten Pfosten. Wieder sieht der Wolkser Hüter etwas unglücklich aus, sodass Maik Geidel das Leder nur noch über die Linie drücken muss und zum Jubelrutscher ansetzen darf.
Aber der VfB braucht das Drama. Nach einem misslungenen Abschlag taucht der Gästestürmer frei von Ines auf, der sich nur noch mit einem Foul zu helfen weiß. Die bitteren Konsequenzen: Platzverweis, Elfmeter und Führung weg. Supertorwart Calov kommt in den Kasten, ist beim Strafstoß aber machtlos. Die Wolkser schnuppern jetzt am 3:4 und versuchen die Überzahl auszunutzen. Der VfB verteidigt im Verbund und kann sich selbst befreien. Nach einem Foul an Marcel Flohrer führt der erkältete, aber immerfrische Karwarth einen Freistoß aus dem Halbfeld aus. Dieser segelt haargenau auf Capitano MF16. Mackel lässt sich diesen goldenen Moment nicht nehmen und sorgt mit dem dritten Kopfballtor des Tages für das 4:3! Wahnsinn, sowas geiles! Dank eleganter Drehung der rettenden Forelle, einer starken Defensivleistung und der "Hand Flohrers" wird der Heimsieg über die Zeit gebracht. Zehn Mann stürzen den Favoriten aus Liebertwolkwitz. Ein etwas glücklicher, aber hart umkämpfter Sieg! _______________________________________________________________________________________ Das Kollektiv hat endlich wieder gezeigt, was in ihm steckt und ist seinem Ruf als Favoritenschreck im idyllischen Eichholz nachgekommen. Der erste Schritt zum Heimspiel-Triple ist gemacht, in den nächsten beiden Wochen kommen Stötteritz und Blau-Weiss II nach Zwenke. Weiter, immer weiter! Comments are closed.
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