SV Lokomotive Engelsdorf - VfB Zwenkau II 3:1 (1:1) Die Zweitvertretung des VfB kehrt leider ohne Punkte aus Engelsdorf nach Hause. Gegen den vermeintlichen Staffelfavoriten gibt es am Ende eine 3:1-Niederlage. Das Ergebnis geht ohne Frage in Ordnung, ist aber aus Zwenkauer Sicht dennoch ärgerlich, da es dem Gastgeber vor dem Tor zu einfach gemacht wurde. Ohne 6 Akteure stand Trainer Thater nur ein knapper Kader mit 12 Feldspielern zur Verfügung. Die Zwenkauer Truppe war zwar sehr gut eingestellt, kam aber in den ersten Minuten nicht auf den Platz. Engelsdorf suchte präzise den Weg nach vorne und überrumpelte den VfB. Eine der vielen Ecken führte bereits nach 7 Minuten zum 1:0 für die Hausherren. Der Standard kann nicht geklärt werden und springt vom Knie von Sören Wenzig unglücklich in den eigenen Kasten. Nach der frühen Führung ist die Lok näher am 2:0, aber auf Hüter Petzold war hier stets Verlass. Das Spiel wird von vielen Verletzungspausen überschattet. Während Wenzig und Jentzsch nach Schreckmoment weitermachen können, muss Christian Genzel bereits nach 15 Minuten das Feld verlassen. Es ging nicht gut los. Nach etwa 25 Minuten sortierte sich der VfB so langsam. Auf die langen, starken Diagonalbälle der Engelsdorfer war man nun besser eingestellt und auch die Zweikämpfe wurden häufiger gewonnen. Bis zum Pausenpfiff reduzierten sich die Chancen und es sah so aus, als würde es mit einem 1:0 in die Kabine gehen. In der 45.Minute presst der VfB aber nochmal und setzt die Engelsdorfer Abwehr unter Druck. Patrick Granda erschnuppert sich den Ball, schaltet um und schickt Marcel Flohrer auf die Reise. Der Capitano bleibt eiskalt und schiebt den Ball am Torwart vorbei zum 1:1. Sicherlich ziemlich glücklich, aber ein verdammt guter Zeitpunkt, um mit Aufschwung in die Kabine zu gehen. Nach der Halbzeit knüpft der VfB an die verbesseren Minuten aus dem ersten Durchgang an. Weiter bleibt die Lok klar spielbestimmend, allerdings agiert der VfB jetzt bissiger und macht es dem Favorit schwer. Bis zur 70.Minute kann sich die Lok nicht mehr allzu viel Chancen erarbeiten. Auf der Gegenseite verzieht Marcel Flohrer die Gelegenheit, um das Spiel auf den Kopf zu stellen. In den folgenden Minuten lässt bei den Zwenkauer Akteuren ein wenig die Kraft nach. Man merkt jetzt das ständige Arbeiten gegen den Ball und somit kann der Punkt leider nicht über die Zeit gebracht werden. Zunächst trifft Engelsdorf in der 77.Minute ärgerlicherweise erneut nach einem Standard zum 2:1. Danach versucht sich der VfB nochmal offensiv und wird in der 84. Minute mit dem 3:1 eiskalt ausgekontert. In den Schlussminuten ist für die Engelsdorfer sogar noch mehr drin, aber einige Chancen werden liegen gelassen, wobei sich auch Ines noch mit einem Riesenreflex auszeichnen kann. Am Ende bleibt ein 3:1, was durch zwei unnötige Standardtore zustande gekommen ist.
Der Sieg der Engelsdorfer ist zweifellos verdient. Über das ganze Spiel hinweg gab der Gastgeber den Ton an und wurde seiner Rolle auch gerecht. Dennoch hat sich der VfB ab der 25.Minute gut verkauft und hätte mit ein wenig Glück und Cleverness vielleicht sogar etwas mitnehmen können. Dennoch wird uns diese Niederlage nach drei starken Spiel nicht umhauen und bereits nächste Woche soll gegen Blau-Weiss II wieder die Wende her. Comments are closed.
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