VfB Zwenkau 02 gegen Roßweiner SV 3 : 0
"Teufelskerl“ Olli Calov mit einer „Weltklasseleistung“ zwischen den Pfosten, legt den Grundstein zum 9. Sieg in Folge für den VfB Nachdem sensationellen Auswärtssieg gegen das Spitzenteam aus Hausdorf, als man mit 0:3 gewann, dachte man im Zwenkauer Lager, dass sich dies gegen den Aufsteiger Roßwein mit einer guten Zuschauerresonanz verdient machen würde, doch falsch gedacht, denn gerade einmal 44 zahlende Fans fanden den Weg ins Eichholz-Stadion, bei keinem schlechtem Wetter- einfach unverständlich und Schade ! Doch nun rein in die Partie: Die ganz in schwarz gekleideten Gastgeber, legten los wie die berühmte Feuerwehr. Schon nach 6 min. tauchte Robert Kratz vorm Kasten auf, doch sein Schuss aus 16 m. ging links nur knapp vorbei. Fünf Minuten später: Eckball von Links. Dieser fliegt herein und Kapitän Kratz ist per Kopf, wenn auch ohne Glück, zur Stelle. Sein Kopfstoß streicht über die Latte. Es folgten Chancen im Minutentakt 17 min.: Eine der vielen „Zuckerpässe“ von Alex Jahr erreicht punktgenau Kenny Justin, der völlig frei, vor dem ausgezeichneten Gäste-Keeper Torsten Jentzsch auftaucht. Auch er bleibt erfolglos und bringt das Zielobjekt nicht am letzten Mann aus 5 m. vorbei. Eine sogenannte 100%ige Chance dahin!! Nach 21 min. trifft unsere „Olle“ aus vollem Lauf aus Nahdistanz, seitlich vorm Tor, nur den Balken. Dann kommt die Zeit des Olli Calov im VfB–Kasten, der zunächst einen Freistoßhammer vom Spielmacher der Gäste, Stephan Krondorf, aus knapp 16 m. super pariert, um dann in fast der gleichen Minute zweimal sensationell gegen Mihalek aus 5 m. ( und den Nachschuss aus 3 m. ) zu parieren. Somit verhindert er einen Rückstand für seine Elf, die Fans applaudierten und waren nur erstaunt, über diese Leistung. Der VfB nicht geschockt, nein man setzt die Gäste sofort wieder unter Druck. Unsere „Olle“ trifft zum zweiten Mal nur die Latte!! Man raufte sich schon die Haare unter den 44 Zuschauern. Der nächste Eckball fliegt durch den Strafraum, am sogenannten langen Pfosten stehend, bekommt „Schaffi“ das Leder nicht im Kasten unter und bleibt ebenfalls am Aluminium hängen. Zum Abschluss der 1. Halbzeit trifft die „Olle“ aus halbrechter Position 5 m. vorm Tor nur den Hüter und rumms ist auch diese Chance vertan. Der ausgezeichnete Referee Jakob Döring aus Glauchau beendete dann den ersten Durchgang. Zweite Halbzeit: Der VfB im vollen Angriffsmodus, macht da weiter, wo man aufgehört hatte. Langsam tat mir unser sonstiger „Goalgetter“ Martin Olbricht etwas leid, denn seine dritte Chance, ein straffer Schuss aus 20 m., ging halblinks ins bedeutungslose Toraus. Nach 59 min. taucht der VfB-Kapitän wieder im Fünfmeterraum auf und sein Kopfball hält der großartige Schlussmann der Gäste. Als der, für viel Belebung im Angriff sorgende, Kenny Justin aus dem Stand das Leder nur knapp am Kasten vorbeisetzt, wurde man auf den Rängen langsam mehr als unruhig. Sollte dies hier heute schief gehen? Eine Minute später, in der 70. Min., hält Jentzsch einen Kopfball aus 6 m., Absender abermals der überragende Robert Kratz, ganz sicher! Lobend muss man an dieser Stelle auch die SRA 1 Lisa-Marie Thümmler erwähnen, die in vielen kniffligen Abseitsentscheidungen auch ohne Videoassistenten immer richtig lag (und das mit gerade einmal 21 Jahren), also Hut ab vor dieser Leistung, aber auch ihr Gegenüber der SRA 2 Björn Kühn, machte seine Sache sehr gut, sodass man aus meiner Sicht, selten ein solch gutes, abgestimmtes Team in Zwenkau gesehen hat. Die Entscheidung naht, denn die Stadionuhr zeigt die 72. min. an, als ein Eckball von Links, abgegeben im Übrigen vom eingewechseltem Artega Merchan, nach innen kommt. Der sich seit Wochen in „Bestform“ präsentierende Christian Ritter steigt zum Kopfball hoch und trifft zur vielumjubelten Zwenkauer Führung. Super gemacht! Die Gäste geschockt, kommen zu keiner durchdachten Aktionen mehr, Beleg dafür: Hüter Olli Calov in Hälfte zwei so gut wie beschäftigungslos. Dann die 79. min.: Der viel frischen Wind ins Spiel bringende Merchan Artega geht im Soli auf und davon und erzielt ganz überlegt und gefühlvoll das 2:0 ins lange Eck, nach herrlichen Zusammenspiel mit Kratz. Klasse gemacht ! Noch acht Minuten auf der Uhr und eine Freistoßentscheidung zugunsten des VfB aus einer Entfernung von knapp 20 m. vor der gegnerischen Kiste. Kenny Justin legt sich das Leder zurecht. Was folgt ist Lehrbuch! Ein Strich zischt unhaltbar ins rechte Dreiangel, für mich das „Tor des Monats“. Die Partie war damit klar und durch gleich drei Treffer im zweiten Abschnitt entschieden. Die tolle Serie von neun ungeschlagenen Spielen besteht damit weiter fort. Eine sensationelle Steigerung unserer VfB-Mannen in den letzten Wochen. Nun gilt es im letzten Spiel der Hinrunde, welches am Samstag in Leipzig beim SV Lipsia 94 Eutritzsch statt findet, alle Kräfte zu bündeln, um auch hier beim „Angstgegner“ zu bestehen. Zutrauen kann man es der Elf, aufgrund der jetzt zuletzt gezeigten Leistungen ! B.S. Aufstellung VfB Zwenkau 02 Calov - Ritter, Baierlein, Hitzschke, Seidlitz, Justin, Kratz, Gläßer (ab 46. Fritzsching ), Schaffranke, ( 66. Esteban ), Jahr, ( 82. Zapke ), Olbricht SR. - Kollektiv SR. Jacob Döring ( VfB Empor Glauchau ) SRA 1 : Lisa-Marie Thümmler ( SV 1861 Ortmannsdorf ) SRA 2 : Björn Kühn ( SV Lok Glauchau/ Niederlungwitz ) Zuschauer : 44 Comments are closed.
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