VfB Zwenkau 02 II gegen SG Bienitz I 7 : 0 !
Die zweite Mannschaft des VfB hat am gestrigen Sonntagnachmittag den nächsten Schritt zurückgelegt. Am 26.Spieltag der Stadtklasse Leipzig konnte man sich ganz klar gegen die SG Leipzig-Bienitz durchsetzen. Während auf Platz 1 beim Oleo-Cup die deutschlandweiten Profis von Morgen um Medaillen kämpften, stellten die etwas älteren und einheimischen Amateurfußballer auf dem Nebenplatz ihr Können zur Schau. Dank einer überzeugenden Leistung und trotz ungenügender Chancenverwertung setzte es am Ende ein sattes 7:0. Für die Statistikfüchse - die Chronologie: 1:0 05.min Marcel Flohrer 2:0 18.min Malte Winderlich 3:0 53.min Christian Genzel 4:0 55.min Ferdinand Wieser 5:0 61.min Christian Genzel 6:0 66.min Franco Riedel 7:0 77.min Franco Riedel Für die Lyriker - der Spielbericht: Team II ging mit Rückenwind als Favorit in die Partie. Vor eigenen Zuschauern wollte der VfB gegen das tabellarische Schlusslicht aus Leipzig-Bienitz endlich wieder einen Heimsieg einfahren und Platz 3 festigen. Auch wenn man um die personellen und defensiven Probleme der Gäste wusste, war man nach dem schwerfälligen Hinspiel gewarnt. Für die Partie veränderte Trainer Thater nur die Torhüterposion, wo Calov den verreisten Petzold ersetzte. Auf dem Feld gab es kein Grund zum Wechseln, sodass auch wieder Abwehr-Chef Karwath (möchte seinen Namen häufiger in Spielberichten lesen) dabei war. Von Beginn an sah man, dass weder Karwath, noch die anderen Spieler die Aufgabe auf die leichter Schulter nahmen. Die VfB-Startelf begann bissfest und knackig, sie fand förmlich "al dente" in die Partie. Bereits nach fünf Minuten begann das Wasser zu kochen. Einen gegnerischen Fehlpass nutzte Ferdi Wieser um MF16 zu bedienen. Der Kapitän blieb vor der Hütte cool und netzte furztrocken zum 1:0. Das früher Tor sorgte für große Zufriedenheit bei Mannschaft, Karwath und den 45 Zuschauern, die sich durch das Tohuwabohu im Eichholz gekämpft hatten. Danach entwickelte sich das Match sehr einseitig. Der VfB griff früh an, zwang die Gäste zu Fehler und spielte sehr zielstrebig nach vorne. Die klare Dominanz führte wenig später zum 2:0. Nachdem Captain Flohrer im 16er getroffen wurde, verwandelte Malte Winderlich den fälligen Elfer souverän. Keine Spur von Relegationsangst! Die Bienitzer hielten tapfer dagegen, waren aber nicht zuletzt aufgrund der vielen Ausfälle deutlich unterlegen. Nach vorne konnten sie sich kaum entlasten, die Zwenkauer Defensive um Jentzsch, Winderlich und Karwath stand sattelfest. Vielmehr rollten immer wieder VfB-Angriffe auf das gegnerische Gehäuse zu. Die zentralen Männer Hitzschke, Hipke und L.Wieser bedienten immer wieder die frischen Außen Genzel & Drabe. So erspielte man sich in der ersten Halbzeit etliche 1000%-Torchancen, welche das Team aber kläglich liegen ließ. Mehrmals tauchten die Angreifer in Überzahl vor dem Hüter auf, brachten den Ball aber aus einfachen Situationen nicht über die Linie. Hitzschke schob die Kugel vorbei, Flohrer versprang der Ball, Wieser zerschoss das Fangnetz. Andere knappe Situationen wurden wegen Abseits abgepfiffen. Leichte Verzweiflung machte sich breit. Statt einer klaren Entscheidung ging es so nur mit einer 2:0-Führung in die Pause. Ein kleines Manko auf einer guten Vorstellung in den ersten 45 Minuten. Nach der Pause ging es genauso weiter. Gleich mit Wiederanpfiff wurde die nächste 1-1 Situation liegen gelassen, als Flohrer sich bei der Finte vorm gegnerischen Keeper selbst austrickste. Die Bank haperte mit der fahrlässigen Chancenverwertung, Team-Manager N.Jentzsch sprach von der Blindenbinde. Wenig später platzte aber dann doch der Knoten. Das Ergebnis wurde jetzt dem Spielverlauf angepasst. Zunächst erhöhte Christian Genzel selbst auf 3:0, ehe er sich unnachahmlich über rechts durchtankte und Ferdi Wieser sah, der sich mit dem 4:0 bedankte. Der Bann war gebrochen und das Zielwasser gefunden. Genzel schnürrte den Doppelpack zum 5:0 und auch der eingewechselte Franco Riedel stand im Nichts nach. Für den angeschlagenen Christopher Hitzschke gekommen, fügte sich der Halb-Italiener aus dem sog. Paradies in Jena nahtlos ein und glänzte mit einem Assist und zwei eigenen Toren. Zunächst verwertete er seinen eigenen Lattenschuss per Abpraller zum 6:0. Den Schlusspunkt setzte er mit dem 7:0, wobei hier 93,79% dem Vorbereiter Lukas Wieser gehörten. Zwenkau's Mbappe umkurvte die gesamte Hintermannschaft und legte mit einem hohen Lupfer quer auf Riedel, der nur noch einschieben müssen. Ein bisschen Samba in Ostdeutschland. Da klatschte auch Lucas Karwath. Bleibt uns nur zu hoffen, dass die Scouts der Bundesligisten schön auf dem anderen Platz geblieben sind. Bei dem 7:0 sollte es am Ende auch bleiben. Die Abwehr ließ nur wenig zu, Winderlich & Jentzsch spielten ihre Schelligkeit aus und L.Karwath überzeugte nach eigenen Angaben mit einer 100%-Passquote und spielerischer Ruhe. Zwei gefährliche Abschlüsse der Bienitzer parierte Schlussmann Calov sensationell. Somit konnte die Null festgehalten werden. Vorne wurden ein paar weitere Gelegenheiten liegen gelassen, um das Ergebnis noch höher zu schrauben. Schönes Wetter, viele Tore, drei Punkte. So in etwa stellt man sich den perfekten Sonntag im Eichholz vor. Das Zweite Kollektiv ist wieder voll und ganz in der Spur und kann sich nun selbst belohnen. Vier Spieltage vor Ultimo stehen 8 Punkte Vorsprung zu Buche. Jetzt muss man sich nur noch selbst belohnen. Den Gästen wünschen wir eine entspanntere Personallage und viel Erfolg im Abstiegskampf. Uns selbst erwartet nun ein echter Kracher. Es geht am kommenden Sonntag zum direkten Duell um Platz 2, wenn man zur SG Rotation Leipzig II reist. Comments are closed.
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