Nach dem guten Pokalstart galt es nun gegen den Stadtliga-Absteiger eine gute Figur zu machen. So wie die Situation am Spielort (alle Spielfelder und Kabinen waren besetzt und wir zogen uns in der Dusche um) begann auch etwas unsortiert unser Spiel. Zunächst übernahm Tapfer die Initiative und insbesondere ein recht großer Spieler von ihnen, der vom gegnerische Trainer mit „Maschine“ angesprochen wurde und auch so durch die Reihen pflügte, band ständig zwei bis drei Spieler von uns. So waren wir zunächst beschäftigt, Tapfer nicht vor unser Tor kommen zu lassen. Das gelang uns mit viel Einsatz und auch Glück zunächst ganz gut. Mit der Zeit fingen wir uns und begannen nach vorn zu spielen. Kleine Ungenauigkeiten im Aufbauspiel und die Tatsache, dass in der ersten Halbzeit fast alles über links lief und wir somit recht leicht zu verteidigen waren, verhinderten zunächst gute Chancen. In dieser Phase gelang Tapfer durch eine schöne Einzelleistung ihres immer gefährlichen 11´ ers der Führungstreffer, der nach einem Dribbling aus halb links mit einem Aufsetzer einnetzte. Unbeeindruckt davon spielten wir weiter, wobei wir eher läuferisch als spielerisch Druck erzeugten. Die Torchancen ergaben sich aus Einzelaktionen und Flanken, die aber häufig keinen Abnehmer fanden. Nach Einwechslung von Malte verpasste er die erste Vorlage noch, konnte aber das zweite Zuspiel vor das Tor sehenswert verwerten. Weiter ging es bis zur Halbzeit mit viel Zug zum gegnerischen Tor, wobei unser Spiel eher von Einzelaktionen geprägt war und zu selten vor allem über die außen gespielt wurde. Wir machten es dem Gegner damit leicht, die Bälle abzufangen und deren schnelle Stürmer waren zwar seltener, aber immer gefährlich auch vor unserem Tor. Zur Halbzeit ging es mit einem leistungsgerechten 1:1. In der zweiten Halbzeit machten wir weiter viel Druck und spielten zunächst auch besser über die Außen, ohne allerdings zwingende Chancen herauszuspielen. Zu denen kamen wir eher durch Einzelaktionen, bei denen der letzte Pass zum besser stehenden Mitspieler häufig die noch bessere Lösung gewesen wäre. Dabei standen wir teilweise auch zu hoch. Nachdem wir mit viel Glück noch zwei Konter abwehren konnten. Erwischte uns der Dritte, weil hinten nicht konsequent geklärt wurde und wir unglücklich für den Gegner auflegten. Nun warfen wir alles nach vorn, wobei wir zusehends die spielerische Linie verloren. Wieder Einzelaktionen oder fehlende letzte Abspiele in aussichtsreichen Positionen (nachdem zum Teil drei gegnerische Spieler stehen gelassen wurden) verhinderten das ersehnte Tor. Auch teilweise richtig gute Fernschüsse wurden durch die eng stehende Abwehr und den sehr guten gegnerischen Torwart abgefangen. So musste kurz vor Ende ein Eigentor von Tapfer her, nachdem eine scharf getretene Flanke durch Tapfer nur ins eigene Tor abgewehrt wurde.
Egal. Wir waren damit zufrieden. Fazit: Insgesamt verdient einen Punkt geholt. Wir hatten mehr Spielanteile, Tapfer wenige aber bessere Chancen. Die Einstellung eines jeden Spielers stimmt hundertprozentig. Wir müssen die Jungs nur noch zum „Zusammenspielen“ bringen. Es spielten: Tom, Leonard, Marlon, Paul W., Micha, Jonas, Malte, Bixente, Linus, Mark und Richard.
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