![]() Esteban Artega Merchan / 21 Jahre / Mittelfeld Buenos días, señor Esteban! Gracias por tu tiempo. Danke für deine Zeit. Mit deiner Verpflichtung im Sommer 2016 erhielt das Eichholz einen Latein-Amerikanischen Flair, den es vorher nicht gab. Damit auch alle unsere Fans nun endlich einmal deinen vollständigen Namen hören, erwähnen wir ihn mal hier. Esteban Patricio Artega Merchan – kurz Esteban. Oder wie die Jungs in der Kabine und auf dem Platz sagen: Este. Hat dieser Name eine Bedeutung oder einen besonderen Ursprung? Ähnlich dem altnordischen Namens Ronald - der mit der Kraft der Götter. Este – das ist für die Jungs einfach die kürzere Variante. Der Name Esteban kommt jedoch aus dem Griechischen und bedeutet: der Siegreiche. Hoffen wir, dass dies ein gutes Omen für die neue Saison ist. Du sprichst es gerade an. Deine dritte Saison mit dem VfB wartet in den Startlöchern. Mit über 45 Pflichtspielen hast du dich mit deinen jungen 21 Jahren im Kader längst etabliert. Wie gefällt es dir im Eichholz und wann möchtest du dein erstes Liga-Tor schießen? Die Mannschaft ist für mich mittlerweile sehr wichtig geworden und ich trainiere und spiele sehr gerne beim VFB Zwenkau. Klar, im Fußball zählen die Tore. Aber dazu gehören auch diejenigen, die Räume schaffen und Torgelegenheiten herausspielen. Darin sehe ich meine Stärke. Dass ich mich trotzdem über jeden Treffer freue, ist ja selbstverständlich. Geboren in Cuenca (Ecuador) bist du über die sonnigen Stationen Gualaceo und Tecni Club ins kalte und organisierte Deutschland gekommen. Hier ticken ja nicht nur die Uhren anders, sondern auch das Wetter scheint ein wenig rauer nördlich des Äquators. Was sagst du über das deutsche Wetter und wie war die Umstellung nicht nur als Fußballer. Und überhaupt, was ist dir als "typisch deutsch" in Zwenkau oder allgemein hier aufgefallen? Der deutsche Winter ist wirklich hart für mich! Auch nach zwei Jahren ist es die Jahreszeit, auf die ich am wenigsten warte. Typisch deutsch, hm, in Zwenkau sind es für mich die Fußballschuhe. Das Modell „Kaiser“ benutzen in Ecuador höchstens die Trainer. Ansonsten mag ich die vielen Kartoffelgerichte in Deutschland und natürlich das leckere Bier. Es gibt wirklich viele Unterschiede zu meinem Heimatland, aber ich mag das Leben in Deutschland. Dein Kapitän verriet uns, er verspeist gern Steak-au-four und Schnitzel. Wo greifst du im Restaurant zu? Etwas mediterraner als er oder muss es auch bei dir Fleisch sein, welches mit Fleisch überbacken wird? In Ecuador habe ich viel Fleisch gegessen, aber mittlerweile ernähre ich mich fast überwiegend vegetarisch. Ich habe gemerkt, dass mir wirklich guttut. Mein Lieblingsgericht ist und bleibt jedoch „Ceviche“ – ein typisch ecuadorianisches Fischgericht. Neben dem leichtfüßigen Fußballspiel wird dem Südamerikanern ja auch eine leidenschaftliche Verbindung mit dem Tanz suggeriert. Kannst du das bestätigen und legst auch auf dem Tanzparkett eine lockere Hüfte an den Tag? Samba ; Rumba ; Cha-Cha-Cha geht das auch mit Este ba-ba-ban? Das stimmt, in unserer Kultur wird viel und gerne getanzt. Das liegt uns wohl im Blut. Ich könnte meine Salsa-Schritte jedoch mal wieder etwas trainieren. Am liebsten tanze ich Reggaeton, spanischer Hip-Hop. Wo vertreibst du dir dann deine Abende (natürlich nicht vorm Spieltag) und mit welchem Cocktail oder anderen Getränk kann man dir dabei eine Freude machen? Ich mag gemütliche Abende mit gutem Essen und einem interessanten Film. Manchmal gehe ich zu lateinamerikanischer Musik tanzen. Dann trinke ich Weißbier und auch gerne Mate. Muchas gracias. Fue muy divertido. Mucho éxito continúa Ronald Maul - ZWILD ZWENKAU Comments are closed.
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