24. Spieltag der Landesklasse/Nord
VfB Zwenkau 02 gegen Radefelder SV 90 3 : 1 (1:0) „Bärenstarker“ Aufsteiger zahlt „Lehrgeld“ im Eichholz Bei ungünstigen Wetterverhältnissen zu Beginn der Partie gegen den Aufsteiger aus Nordsachsen, als es noch leicht regnete und die Gäste mit ca. 40 Fans in Zwenkau anrückten, war eins schon klar, es wird kein „Negativrekord“ in punkto Zuschauerzahl. Rein ins Match: Die Gäste mit der Empfehlung der knappen 3:4 Heimniederlage gegen den FC Blau/Weiß angereist, erwiesen sich sofort als ein wirklich starker Gegner, der dem VfB bis zur 90. Min. alles abverlangte. Der Gastgeber ohne Justin und Rosta ( beide Muskelprobleme ) antretend, tat sich in der Anfangsphase sehr schwer gegen einen kompakt und sicher stehenden Radefelder SV. So dauerte es fast 25 min. ehe der erste Torschuss in Richtung Radefelder Kiste von Olbricht kam. Der Aufsteiger immer wieder geschickt aus der eignen Abwehr spielend, mutig und kombinationssicher, machte es der Zwenkauer Abwehr um Baierlein, Hitzschke, Seidlitz und Ritter mehr als schwer. Besonders Carlo Romero der Mann mit der Zehn auf dem Rücken, war durch seine Schnelligkeit fast nie zu stellen und somit ein ständiger Unruheherd wenn er zu seinen Solis antrat. In der 33. min. wird Olbricht vor dem Strafraum unfair gebremst und es gibt Freistoß für den VfB, man lies sich sehr viel Zeit bei der Ausführung, denn gleich drei Zwenkauer standen vor dem Leder. Christian Ritter mit zwei Schritten Anlauf knallte das Spielobjekt unhaltbar ins lange linke Eck zur vielumjubelten 1:0 Führung. Ein „Supertreffer“ ! Nun hätte eigentlich der Schiri in Ruhe abpfeifen können, um beide Teams vorzeitig in die Kabine zu schicken, denn es tat sich nicht mehr viel weder die schwarz/gelben noch die blau/weißen hatten nennenswerte Chancen sich in den restlichen 12 min. erspielt, um dies hier zu erwähnen. Der zweite Durchgang sollte dann doch so einige „Höhepunkte“ mehr als der erste aufbieten, auch die Sonne traut sich raus und schon nach 50 min. taucht Lukas Schlesinger allein vor Pfefferkorn dem Radefelder Keeper auf, doch die Nerven versagten und die Chance dahin. Fünf Minuten später legt plötzlich Lukas Schlesinger quer in der „Box“ auf den Kapitän Robert Kratz doch der trifft das Leder nicht voll und seine „Rückgabe“ geht links am Kasten aus ca. 8 m. vorbei. Sehr schade. Der sofortige nächste verheißungsvolle Angriff eine Minute später sieht den „Kapitano“ allein vor Pfefferkorn auftauchend, aber der bleibt Sieger und hält den allerdings nicht scharf geschossenen Ball sicher. In der 70. Min. wird Philipp Sudarski im VfB – Kasten hart gefordert, als ein Freistoß aus 16 m. von Martin Müller abgefeuert in Richtung linkes Dreiangel flog und er mit einer „Weltklasseparade“ das Leder aus dem Angel fischt und somit den sicher geglaubten Ausgleich für die Gäste für seinen VfB rettet. Spektakulär diese Aktion! Die Gäste machen einen enormen Druck auf den VfB und zwei Minuten später knallt Daniel Sippel von der Strafraumkante einen Super – Freistoß nur an die Querlatte, Riesenglück für den VfB. Ein rassiges Spiel entwickelt sich und weitere zwei Minuten darauf wird Robert Kratz mit einem Pass von vom eingewechseltem Paul Zapke auf Reisen geschickt und dessen unwiderstehlicher Antritt beim Soli in die zu weit aufgerückte Abwehr der Gäste findet seinen Abschluss mit einem gekonnt geschlenzten Außenrissschuss am Hüter vorbei zum vorentscheidenden 2:0 für seine Farben ! Doch die schwarz/gelben „fleißigen Arbeitsbienen“ geben nicht auf und zehn Minuten nach dem 0:2 gegen sie, gibt es einen Pfiff vom Referee aus Callenberg und sein Finger zeigt auf den Punkt, denn Hitzschke hatte vorher das Leder mit der Hand gespielt, also folgerichtig 11 m. Mitten in diese Situation als der Ball noch ruht gibt es die gelb/rote Karte gegen einen Auswechselspieler der Gäste, der sogar noch diskutiert, obwohl man schon den „Elfer“ bekommen hat, einfach nicht nachvollziehbar ! Diese Chance lässt sich Hardy Stapel nicht entgehen und verwandelt sehr sicher zum Anschlusstreffer, dem 1:2 ! Es keimt neue Hoffnung bei den Nordsachsen, doch in diese Euphorie läuft der Konter des VfB im eignen Stadion und der eingewechselte Ferdi Wieser spielt einen supergenauen Pass in den Lauf von Esteban Artega und der verwandelt eiskalt aus 5 m. zum alles entscheidenden 3:1 . Auch dieser Treffer trägt dazu bei, dass der VfB nun schon im 19. Spiel hintereinander ungeschlagen bleibt, welch großartige Leistung !! Dann die „Hiobsbotschaft“ aus Leipzig, wo der Aufsteiger, die SG LVB, im „Stadtderby“ beim „Primus“ der Landesklasse beim FC Blau/Weiß sensationell mit 3:1 gewinnt, oh es wird nun doch noch spannend im Aufstiegsrennen, denn nun sind es nur noch zwei Punkte die den VfB von Blau/Weiß trennen und der VfB muss am kommenden Wochenende an der „Neuen Linie“ in Connewitz bei der SG LVB antreten ! Aufstellung: Sudarski, Seidlitz, Baierlein, Ritter, Hitzschke, Schaffranke,( 72. Fritzsching), Artega, Kratz, Jahr,( 66. Zapke ), Olbricht, ( 84. F. Wieser ),Schlesinger, SR. Alexander Ludwig ( SG Callenberg ) SRA 1 : Björn Kühn ( SV Lok Glauchau/ Niederlungwitz ) SRA 2 : Paul Werner ( SV Fortschritt Glauchau ) Zuschauer : 92 Comments are closed.
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