VfB Zwenkau II - SG Rotation Leipzig II 1:1 (1:0) Abseits von medial befürchteten Horrorszenarien in der Messestadt war gestern das zweite Kollektiv auf dem tiefsten Land gefordert. In Großdalzig empfing man die Zwote von der SG Rotation Leipzig II. Da zeitgleich die Erste in Chemnitz antrat und viele aufgrund der kalten Temparaturen lieber zuhause gemütlich Eik Galley lauschten, verirrten sich leider nur 15 Zuschauer auf den "fremden" Sportplatz. Es sollte also ein ungewohntes Heimspiel für den VfB werden. Zudem stand mit Rotation ein formstarker Gegner gegenüber. Keine leichte Aufgabe, nachdem man an den letzten 3 WE's nur ein Pflichtspiel bestritten konnte. Zu Beginn der Partie war von Rhytmusschwierigkeiten allerdings nichts zu sehen. Der VfB erwischte den besseren Start und agierte zielstrebig. Bereits nach sieben Minuten klingelte es beinahe im Kasten der (wahren) Gäste. Christian Genzel setzte sich über außen im Zusammenspiel schön durch, setzte seinen Abschluss aus 16m jedoch knapp über das Gehäuse. Wenig später wurde die Anfangsphase des VfB aber mit Zählbarem belohnt. Nach Pingpong im gegenerischen Strafraum stand Captain Eisvogel MF16 goldrichtig und nutzte einen Abpraller zum 1:0. In der Folgezeit entwickelte sich auf dem (Spiel)Feld in Dalzig ein Abnutzungskampf. Das Spiel war geprägt vom Kampf. Statt Tiki-Taka gab es Lang-Holz. Eben mit diesen langen Bällen entwickelte Rotation bis zur Halbzeit mehrmals Gefahr über die außen. Durch das schnelle Umschalten und flinke Flügelspieler kamen die Gäste so zu einigen Gelegenheiten, die Größte vereitelt Keeper !nes souverän im Eins gegen Eins. Zwenkau bemühte sich das Spiel an sich zu reißen, kam aber meist nur mit Standards gefährlich vor's Tor. Zu allem Überfluss verletzte sich Knipser Maik Geidel bei einer grenzwertigen Grätsche. Auf unserer Seite hat hingegen Franco Riedel nach einer unnötigen Aktion gelbes Glück. Halbzeitstand: 1:0. Wieder angekommen auf dem schwer bespielbaren Platz zeigte Rotation ein anderes Gesicht. Die Leipziger Gäste versuchten jetzt mehr nach vorne, zeigten sich zielstrebiger und drängten auf den mittlerweile verdienten Ausgleich. Mit zunehmender Dauer erarbeiteten sie sich ein Chancenplus, während der VfB auf Konter setzte, diese aber nur selten zu Ende brachte.Trotzdem hielt der VfB kämpferisch mit Mann & Maus dagegen. Das Spiel wahrlich kein Augenschmaus, aber man sieht allen Akteuren den Willen an. Eine Viertelstunde vor Schluss nutzte der Gast dann die Gunst der Stunde. Durch verletzungsbedingte Wechsel & Abstimmungsprobleme war die VfB-Defensive einen Moment unwachsam. Dies nutzte der auffällige Ex-Zwenkauer Sebastian Grund zum gerechten Ausgleich. In den Schlussminuten versuchten beide Teams ihr Bestes, aber diese Partie wollte keinen Sieger haben. Am Ende hat der VfB sogar noch ein wenig Glück, als Torwart Petzold einmal mehr ganz stark reagiert und den Punkt festhält. Somit steht final eine verdiente, kämpferische Punkteteilung auf dem Zettel. Schade, dass man keinen dreckigen Sieg über die Zeit bringen konnte. Aufgrund der Torschussstatistik wäre dieser aber auch nicht verdient gewesen.
Nach dem Spiel stellten sich Mannschaft & Coach die Frage, was man mit Spiel und Ergebnis anfangen kann!? Natürlich war man zunächst ein wenig enttäuscht, dass die Serie von fünf Dreiern in Folge unterbrochen wurde. Der VfB verließ erstmals seit zwei Monaten den Platz nicht als Sieger. Allerdings stand mit Rotation auch eine Mannschaft gegenüber, die nicht zu Unrecht oben mitspielt. Aufgrund der äußeren Umstände (Spielverlegung, Platzverhältnisse, Rhytmus) kann man also ganz gut mit dem Punkt leben. Ein solider Start in die englische Woche, wie sich vor allem beim Blick auf die Tabelle zeigt. Man hält Rotation auf Abstand und die momentane, direkte Konkurrenz ist gestolpert. Somit hat sich der VfB im Nachhinein einen ganz wichtigen Punkt erkämpft. Bereits am kommenden Feiertag ergibt sich die Chance nachzulegen und die Ausbeute vielleicht zu verdreifachen. Dann steht der Nachholer bei Stadtliga-Absteiger Olympia Leipzig an. Ein wichtiger Brocken, bei dem wir wieder auf eure Unterstüzung zählen. Anpfiff in Leipzig ist um 14:00 Uhr. Comments are closed.
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