Bei schönstem Wetter war die BSG Stahl Riesa von Beginn an gewillt Wiedergutmachung zu betreiben. Es galt selber wieder besser Fußball zu spielen und sich beim Gegner zu revanchieren. Die beiden bisherigen Spiele gegen Zwenkau verlor Stahl in der Vergangenheit. Heute sollte also unbedingt ein erster Sieg über die Randleipziger her. Ein erster Fernschuss von Andre Köhler in der 4. Minute wurde noch vom Zwenkauer Torwart pariert. Doch nur eine Minute später folgte die Führung für Stahl. Steffen Krechlak hatte sich auf der rechten Außenbahn prima durchgesetzt und flankte in die Strafraummitte, wo Jerome Wolf per Kopf den Ball auf den zweiten Pfosten verlängerte. Dort stand ganz frei Marcel Fricke und konnte ins Tor köpfen. Endlich ging Stahl Riesa mal wieder selbst in Führung und musste keinem Rückstand hinterherlaufen. Dies sollte doch dem Riesaer Spiel zu gute kommen, glaubte man. Doch leider brachte dies in der Folge zunächst keine Spielverbesserung. Zudem musste Stahl frühzeitig verletzungsbedingt wechseln. Für Michael Gallwitz kam Georg Balatka, der damit nach langer Verletzungspause sein Comeback auf dem Rasen gab. Insgesamt verfiel das Riesaer Spiel in das Muster der letzten Spiele. Die Bälle wurden lang und unpräzise nach Vorne geschlagen und damit konnte gar kein Spielaufbau stattfinden. Zwenkau kam also etwas besser in die Partie und hatte einige gute Halbchancen. Insbesondere der schnelle Ecudorianer Esteban Arteaga machte ordentlich Betrieb und kam mehrmals gefährlich in den Strafraum. Jedoch waren die Zwenkauer Torabschlüsse allesamt zu schwach. Es ging mit der knappen Führung in die Pause. Dort fand Stahl-Trainer Daniel Küttner wohl die richtigen Worte und schaffte es das eigene Spiel seiner Mannschaft wieder zu ordnen und klar zu strukturieren. Dies zeigte sich in der zweiten Halbzeit auf dem Platz. Stahl spielte sich den Gegner zu recht und zeigte sich im Angriff so effizient wie selten. In der 49. Minute war es wieder eine Flanke von Steffen Krechlak die den Treffer vorausging. Jerome Wolf kam am kurzen Pfosten zum Kopfball doch der Torwart parierte. Im anschließenden Kampf um den Ball sprang der Ball rüber zum zweiten Pfosten. Zwenkaus Filip Knezovic, bedrängt von Marcel Fricke, versuchte den Befreiungsschlag und schlug den Ball ins eigene Netz. Nur drei Minuten später war die Partie endgültig entschieden mit dem 3:0. Ein Traumpass von Alexander Ludwig aus dem Mittelfeld in die Nahtstelle der gegnerischen Abwehrkette fand den gestarteten Marcel Fricke vor der Strafraumgrenze. Zwenkaus Torwart eilte heraus, kam aber nicht mehr rechtzeitig an den Ball und verzichtete wohlweislich auf ein Foul. So konnte Fricke ungehindert einschießen. Zwenkau versuchte auch danach weiter mitzuspielen und machte nicht auf Schadensbegrenzung. So spielte sich Stahl in einen kleinen Rausch und konnte sich jeglichen Frust der vergangenen Wochen wegschießen. Mit tollen Spielzügen und Angriffen zeigte man den Zuschauern attraktiven Fußball. Andre Köhler, Franz-Josef Zech und Jerome Wolf hatten weitere gute Torchancen. Letztgenannter Wolf leitete nach toller Vorarbeit in der 63. Minute auch das 4:0 durch Steffen Krechlak ein. In der Schlussviertelstunde gelang den Gästen zunächst der Ehrentreffer, Beim einzigen Angriff der Zwenkauer im zweiten Abschnitt agierte Stahl in der Verteidigung zu lässig. So fand die Flanke in Strafraum den völlig ungedeckten Dominic Schöps, der nur noch einköpfen brauchte. Zu Null spielen geht halt bei Stahl Riesa nicht. Stahl indes wurde nach diesem unnötigen Gegentreffer noch einmal aktiver und schraubte das Ergebnis in unerwartete Höhen. In der 78. Minute traf Normal Gründler und konnte damit sein bereits 8. Saisontor erzielen. Fünf Minute später war das halbe Dutzend voll. Nach mehreren geblockten Schussversuchen sprang der Ball zu Franz-Josef Zech, der flach abzog und in die rechte Ecke traf. Für den Neuzugang aus der Winterpause war es sein erstes Tor für Riesa. Und in der 89. Minute markierte der eingewechselte Richard Penicka den 7:1 Endstand. Bei einem Steilpass in den Strafraum war Penicka schneller als Verteidiger und Torwart und umspielte beide um anschließend ins leere Tor zu treffen. Stahl gelang damit die bestmögliche Wiedergutmachung durch eine geschlossen gute Mannschaftsleistung. Dies sollte Selbstvertrauen geben für die nächsten Aufgaben. für Stahl Riesa spielten: Marcus Hesse, Norman Gründler, Thomas Kutsche, Michael Gallwitz (13. Georg Balatka), Steffen Krechlak (79. Richard Penicka), Andre Köhler, Marcel Fricke, Jiri Horinek, Alexander Ludwig, Franz-Josef Zech, Jerome Wolf (72. Johannes Runge) für Zwenkau spielten: Bernhard Oelßner, Kevin Baierlein, Christian Ritter, (24. Sven Fritzsching), Felix Schaffranke (66. Mahamadu Camara), Esteban Arteaga, Robert Kratz, Filip Knezovic, Alexander Jahr, Lampros Gkouvas, Dominic Schöps, Eduardo De Oliveira Piardi (70. Tom Gläser) Schiedsrichter: Martin Hagemeister 1: Assistent: Felix Alich, 2.Assistent: Peter Wickfeld gelbe Karten: Kutsche Balatka, Fricke – Kratz Tore: 1:0 Marcel Fricke (5.) 2:0 Eigentor Filip Knezovic (49.) 3:0 Marcel Fricke (52.) 4:0 Steffen Krechlak (63.) 4:1 Dominic Schöps (75.) 5:1 Norman Gründler (78.) 6:1 Franz-Josef Zech (83.) 7:1 Richard Penicka (89.) Zuschauer : 335 Dieser Bericht ist von der Homepage der BSG Stahl Riesa entnommen ! Comments are closed.
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