1. Herren: Zimmerlings Einstand ein Schuss in die Hose !

präsentiert

9. Spieltag

Landesliga Sachsen

0 : 4

(0 : 3)

Also schlimmer kann es nicht kommen, denn mit einer 0:4 „Heimklatsche“ beginnt die Trainerlaufbahn von Matthias Zimmerling in der Sachsenliga beim VfB Zwenkau 02 !
Der hochmotivierte „Tabellendritte“ aus der Muldestadt begann diese Partie mit einer spielerischen Dominanz, Schnelligkeit und Lockerheit, sodass die „Eichhölzer“ gar nicht wussten wo ihnen der Kopf steht. So tauchte gleich nach 5 min. Toni Majetschak völlig allein und unbedrängt im Fünfmeterraum vor 0elßner auf, doch seinen kunstvoll angesetzten Heber machte Bernhard mit einer Klasseaktion zunichte, denn er lenkte das Leder mit der linken Hand über die Latte ! Die Gäste machten Druck und Tempo, dass die Zwenkauer Abwehr um Kevin Baierlein teilweise überhaupt nicht Herr der Lage war, zu schnell waren der US – Boy Branden Stelmak und der fast nie zu stellende Adam Fiedler. So ging ein Freistoss nach 7 min. knapp über den Kasten von 0elßner, als Bartlog plötzlich aus 12 m. abzog. Aber in der 10. Min. klingelte es das erstemal im Zwenkauer Kasten, als Branden Stelmak aus ca. 22 m. unhaltbar ins linke untere Eck zur Führung für die „Illeburger“ trifft, ein sehenswerter Treffer !

Die Muldestädter lassen nicht locker, ein Angriff nach dem Anderen rollt vor die Kiste von 0elßner, die Überlegenheit ist erdrückend und der Neuling kommt fast gar nicht aus seiner eigner Hälfte. Keine Zeit zur Besinnung, denn Maximillian Röhrborn kommt völlig frei in ca. 10 m. vorm Kasten frei zu einem Heber will geschickt wiederum 0elßner überlupfen, doch der riecht den Braten und hält das Leder eine Klasseaktion von Beiden !! Aber nach 24 min. taucht Adam Fiedler wiederum völlig allein vor 0elßner auf und aus 5 m. eine der leichtesten Übungen für ihn, er macht das hochverdiente 0:2 ! Der VfB bekommt auch in den Folgeminuten keinen Zugriff auf die Partie, auch wenn mit Fritzsching, Hitzschke und Habeland zwei wichtige Akteure beim Gastgeber fehlten. Die ganz in blau gekleideten Eilenburger machten so viel Druck auf das Zwenkauer Tor und glänzten mit Tempo, gefälligen Passkombinationen und Genauigkeit  sodass man hier als unbeteiligter Zuschauer klar feststellen musste, dass diese Spitzenelf das Beste war was man bisher in der Landesliga in Zwenkau gesehen hatte. So war es nicht verwunderlich, dass Christoph Bartlog nach 42 min. wie in einer Kopie des zweiten Treffer unbedrängt und ganz allein, seelenruhig aus 5 m. die Kugel zum vorentscheidenden 0:3 einschiebt ! Dann in der 45 min. ist es wiederum Branden Stelmak der aus vollem Lauf abzieht und nur den Pfosten trifft, Pech für ihn und großes Glück für den VfB ! Danach der Halbzeitpfiff des Referee Philipp Jacob aus Dresden, der aber in dieser Begegnung sicherlich nicht seinen besten Tag erwischte.

Nach dem Wechsel streicht gleich ein Kopfball von Bartlog links vorbei ins Aus. Der Aufsteiger versucht nun wenigstens mit seinen an diesem Tage bescheidenen Möglichkeiten eigene Aktionen vor dem Gästetor aufzubauen, doch man kommt leider nicht zu zwingenden Chancen gegen die beste Abwehr der Liga. Weder der schnelle Edu, noch Goalgetter Olbricht kommen in die gewünschten Positionen, um zu Torchancen zu kommen. So verwaltet der FC Eilenburg klar das Ergebnis von 0:3 und dem stimmgewaltigen Anhang immer wieder Freude zum trommeln und Posaune blasen. Die Partie klar in den Händen des Tabellendritten und man mußte bis zur 74 min. warten, ehe der nie zu haltende Stelmak aus ca. 14 m. ins linke untere Eck, unhaltbar und sehenswert zum Endstand von 0:4 trifft ! Dafür wurde er nach 73 min. durch Moritz Zeiße ersetzt ! Danach kommt mit dem eingewechselten Roman Noguera und Tom Gläßer etwas mehr Struktur ins Zwenkauer Spiel, doch zu mehr als den Schlenzer von Edu nach 85 min. und der Minichance von Olbricht, sowie der abgepfiffenen Chance von Kratz kam der VfB leider nicht ! So verlies der FC Eilenburg auch in dieser Höhe als verdienter Sieger das Eichholzstadion und kann mit Zuversicht in die weiteren Landesligaspiele gehen. Dem VfB bleibt weiterhin die Hoffnung in der kommenden Auswärtspartie im Markkleeberger Sportpark am Sonntag etwas zu reißen, aber auch dies wird eine schwere Angelegenheit !

Aufstellung:
Oelßner, Ritter, Baierlein, Schaffranke, ( 46. Noguera ) Hinz, Kratz, F. Knesovic, Jahr, Olbricht, Edu, Otavio ( 67. Gläßer )

Schiedsrichter:  Philipp Jacob  ( SV Wesenitztal )

Zuschauer: 145


Eichholzreporter