1:1 gegen Lindenau reduziert die Aufstiegschancen

Zwenkau begann das Spiel wieder konzentriert und mit ruhigem Spielaufbau. Lindenau agierte defensiv kompakt und setzte auf Konter und ihre flinken Stürmer. Zwenkau präsentierte sich zwar optisch überlegen, kam aber in Halbzeit eins zu keiner echten klaren Torchance. Anders Lindenau. Einem langen Ball in die Spitze des Lindenauer Sturm unterstützte die VfB-Defensive durch mangelnde Kommunikation und fehlende Abstimmung. Der Lindenauer Stürmer Ahmed Fato nutze diese Situation zum 0:1. Zwenkau wirkte danach völlig konsterniert und blieb bis zu Halbzeit völlig harmlos.

Ein völlig anderes Bild zeiget sich mit Beginn der zweiten Halbzeit. Der VfB übernahm das Zepter und drängte Lindenau wieder in deren Hälfte. Das Georgi-Team entwickelte Dauerdruck auf die Lindenauer Defensive. Entlastungsangriffe des SV Lindenau kamen kaum zu Stande. Hatte der SV Lindenau kurz den Ball, holte sich der VfB ihn zurück. Mit sehr hoher Intensität und Leidenschaft spielte jeder VfB-Akteur diese Halbzeit. Viele VfB Eck-Bälle und Freistöße segelten in den Strafraum der Gäste. Deren Bollwerk hielt bis zur 92 Minute. Fritzsching nutze einen Abstimmungsfehler des Gegner  und vollendete mit dem Kopf zum Ausgleich. Zwenkau wollte jetzt noch mehr, doch die Spielzeit aus Zwenkauer Sicht war leider um. 

Nach dem Remis gegen den SV Lindenau reduziert sich die Aufstiegsmöglichkeit des VfB Zwenkau auf eine rein rechnerische Möglichkeit. 

Jürgen Schwarz sagt zum Spiel und zum weiteren Ausblick: „Es ist sehr ärgerlich, das wir uns wieder so ein dummes Gegentor einfangen und in Rückstand geraten. Das heutige Spiel war trotzdem für die Entwicklung der Mannschaft positiv. Wir wollten heute eine Reaktion auf die Niederlage bei Rotation zeigen, haben mit dem Gegentor einen weiteren Tiefschlag kassiert. Dann kommen wir mit dieser zweiten Halbzeit zurück! Und belohnen uns ganz zum Schluss mit dem Ausgleich. In den letzten beiden Spielen geht es aber nur noch um uns, wir schauen nur auf uns und wollen noch zwei gute Ergebnisse erspielen. Danach werden wir sehen, wo wir stehen.“